Hundeerziehung ohne Stress

Hundeerziehung ohne Stress: Jack Russell Terrier Mani wufft Dir exklusiv und aus erster Pfote die 6 wichtigsten Kommandos für eine glückliche und lange Hund-Mensch-Beziehung.

 

Hundeerziehung: Ohne Stress

Herzlichen Glückwunsch lieber Zweibeiner, Du bist der richtigen Fährte gefolgt und hast meinen Artikel zum Thema Hundeerziehung gefunden.

»Respekt, Du hast eine gute Spürnase,

da könnte Dein Vierbeiner glatt neidisch werden!«

Jetzt aber erst einmal ein herzliches Willkommen, lieber Zweibeiner, fühl Dich bei mir wie zu Hause, lehn Dich zurück, nimm Dir ein Leckerchen, spitz die Öhrchen und sei gespannt, was ich Dir Spannendes  zu wuffen habe. Ich hoffe, das Du ist ok für Dich, so haben wir einfach gleich eine engere Verbindung zueinander, obwohl ich Dich ja leider nicht sehen und beschnuppern kann. Wie Du ja vielleicht schon weißt, ist eine enge Bindung zwischen Dir und Deinem Hund einer der Schlüssel für eine glückliche und lange Beziehung und schnelle Lernerfolge in der Hundeerziehung.

1. Am Anfang stand die Entscheidung “SIT“ oder “SITZ“ …

Bei mir ist das mit der Welpenerziehung ja schon ein paar Tage her, aber ich kann mich noch genau an Herrchens Gesichtsausdruck erinnern, als er im Halbschlaf in meinen selbst erschaffen “Yellow River“ gelatscht war. Das werde ich nie vergessen: die Augen, das Gesicht – einfach nur herrlich. Mich Kleinen stubenrein zu bekommen, war die erste Herausforderung für meine Zweibeiner und hat sie einige schlaflose Nächte, Reinigungseinsätze und Treppenauf- und -abstiege gekostet.

»Das ist halt der Lauf der Natur, was oben reinkommt, muss irgendwann auch wieder raus, und bei mir hat schon in meiner Welpenzeit viel reingepasst. «

Ok, wenn Du diese Herausforderung gemeistert hast, dann geht es erst richtig los mit dem Erziehen des Welpen. Das erste der 6 wichtigsten Kommandos ist “SITZ“ oder “SIT“. “SIT“ ist der englische Begriff für “SITZ“ und wird gerne verwendet, weil die Verwechslungsgefahr zwischen “SITZ“ und “PLATZ“ laut einiger Hundetrainer/innen recht groß ist.

Naja, ich bin ja mehr der optische als der akustische Typ, ich konzentriere mich stärker auf die Hand- bzw. Sichtzeichen meiner Zweibeiner als auf das, was sie mir zu sagen versuchen. »Wie, hat sie gerade mich gemeint, als sie “Komm“ gerufen hat? Ich bin doch gerade so schön am Buddeln! «

Egal ob Sicht- oder Hörzeichen, entscheide Dich am Anfang für ein Wort und ein Zeichen für das jeweilige Kommando. Das ist sehr wichtig für die erfolgreiche Hundeerziehung Deiner Fellnase, sonst versteht sie am Ende nur Bahnhof und ihr werdet weniger Spaß am gemeinsamen Hundetraining haben.

Wichtig ist auch, dass Du das Hörzeichen immer gleich laut und gleich schnell aussprichst und mit dem Hörzeichen am Anfang der Welpenerziehung wartest, bis er das Kommando auf Sichtzeichen ein paarmal richtig ausgeführt hat. Dein Hund versteht zwar die Wortbedeutung nicht, sehr wohl aber Deine Betonung bzw. das Klangbild Deiner Stimme.

Das Kommando “SIT“ oder “SITZ“ ist der erste Befehl, den Du Deinem Vierbeiner beibringen solltest, da er:

1. die Grundlage für fast alle noch folgenden Kommandos ist;

2. eine große Erleichterung im Alltag für Dich und Deinen Hund darstellt(zum Beispiel beim Anlegen der Leine, Warten vor der Haustür warten bis die Zweibeiner drin sind oder Warten an der Straße).

“SITZ“ bedeutet für Deine Fellnase nichts anderes als: „Auf die 4 Buchstaben setzen und abwarten, was als nächstes Spannendes kommt!“

»“SIT“ oder “SITZ“ das ist hier die Frage.

Egal, die Hauptsache ist: Hintern runter! «


2. Kommando: “PLATZ“ – Na, so viel hab ich nun auch wieder nicht gefuttert, dass ich auf Kommando explodiere!

“PLATZ“ ist die Erweiterung von “SITZ“. Dein Hund soll sich bei diesem Kommando flach hinlegen und entspannen. Er soll in dieser Position völlig loslassen, dies ist ein großer Vertrauensbeweis von ihm an Dich.

Besonders gut eignet sich dieser Befehl, wenn es bei Dir Essen gibt und wir uns auf unser Plätzchen zurückziehen sollen, damit Du und die anderen Zweibeiner Eure Mahlzeit genießen könnt. Du schickst uns auf unser Plätzchen und gibst den Befehl “Platz“. Dann legen wir uns hin und entspannen, Du kannst ordentlich und in Ruhe reinhauen, ohne dass neben Dir eine sabbernde Fellnase mit bettelndem Hundeblick steht.

Wenn Du später mal Hundesport mit Deinem Vierbeiner ausüben möchtest, dann brauchst Du das Kommando “PLATZ“ auch. Ansonsten dient es Deiner Entspannung und der Deines Hundes.

“PLATZ“ bedeutet für Deinen Hund nur: „Leg Dich hin, entspann Dich, Du bist hier sicher, ich pass auf Dich auf.“ 

»Apropos, ich glaub, ich brauch mal nen kleinen Snack zur Entspannung.«


3. Kommando: “AUS“ – Pfoten hoch und alles fallen lassen!

Das Kommando “AUS“ kann in vielen Fällen ein echter Lebensretter sein. Gerade in der heutigen Zeit, wo es doch tatsächlich Zweibeiner gibt, die uns mit vergifteten Leckerchen ans Fell wollen, und meist nur, weil einige Zweibeiner die großen Geschäfte Ihrer kleinen Lieblinge nicht ordnungsgemäß entsorgen.

Wenn Dein Hund draußen etwas aufnimmt und Du das siehst, kannst Du ihm mit dem Befehl “AUS“ die Beute entlocken und damit sein Fell retten. Ob Bällchen, Stöckchen, Maus oder die neuen Pumps, egal was er zwischen den Beißerchen hat, mit diesem Kommando kannst Du es ihm ohne Probleme wegnehmen.

Sehr gut funktioniert das auch, wenn Du etwas Besseres zum Tauschen hast, wie zum Beispiel ein besonderes Spielzeug oder Leckerchen. Ja, auch Hunde haben Ihren Preis.

“AUS“ bedeutet nichts anderes für Deinen Hund als: „Gib mir das bitte, Du bekommst etwas viel Besseres dafür.“ 

»Mir kannst Du mit Frauchens selbst gebackenen Leber-Keksen so ziemlich alles aus dem Maul entlocken.«


4. Kommando: “BLEIB“ – Diese Zweibeiner, immer muss man auf sie warten.

Ein ebenso wichtiges Kommando ist “BLEIB“, und zwar besonders dann, wenn Dein Hund zu den Vierbeinern gehört, die es öfters eilig haben und meist einige Meter vor Dir laufen, oder wenn an einer stark befahrenen Straße gewartet werden muss, bis diese frei ist.

Auch mit diesem Befehl kannst Du Deinen Zweibeiner vor brenzligen Situationen schützen, ihn langsam an neue unbekannte Situationen heranführen oder an Gefahren vorbeiführen.

Wenn Dein Welpe dieses Kommando richtig gut beherrscht, wird das Gassi gehen, auch ohne Leine, wieder ein ganzes Stück entspannter und schöner.

“BLEIB“ bedeutet nichts anderes für ihn als: „Warte, ich bin gleich da bzw. warte ich helfe Dir.“ 

»Lang genug gewartet, Leine los und Platz, da ich komme!«


5. Kommando: “KOMM“ oder “HIER“ – wieder steht eine Entscheidung an.

In diesem Punkt sind sich die Hundeflüsterer ebenfalls nicht so ganz einig, auch hier ist die Ursache eine drohende Verwechslungsgefahr, weil das Wort “Komm“ bei euch Zweibeinern im Alltag sehr oft gebraucht wird.

»Also, Du hast die Wahl, triff sie und bleib dabei!«

Das Kommando “KOMM“ oder “HIER“ ist der mit Abstand wichtigste der 6 Befehle in der Hundeerziehung, aber auch der am schwierigsten zu erlernende. Es gibt nichts Wichtigeres als Deinen Hund jederzeit und egal in welcher Situation zu Dir rufen zu können, das kann sogar sein Leben retten oder ihn zumindest vor größerem Schaden bewahren.

Zum Beispiel, wenn er wegen eines anderen Hundes oder einer Katze in Richtung Straße läuft. Beim Kommando “KOMM“ oder “HIER“ ist es besonders wichtig, dass der Hund gerne zu Dir kommt und dass Du ihn praktisch mit offenen Armen, in hockender Position, mit viel Liebe, Streicheleinheiten und dem ein oder anderen Leckerchen empfängst.Schließlich wird er oder sie meistens von etwas weggerufen, was viel aufregender und spannender erscheint.

Das Kommando “KOMM“ oder “HIER“ kannst Du auch noch durch einen lauten Pfiff oder mithilfe einer Hundepfeife verstärken. Dass ist besonders hilfreich, wenn die Versuchungen des Hundelebens stärker sind als Deine Worte und Zeichen. Zusammengewufft: “KOMM“ oder “HIER“ ist überlebenswichtig in der Hundeerziehung und Dein Hund sollte diesen Befehl im Schlaf kennen, sonst winkt leider ein Leben an der Schleppleine; und das willst Du ganz sicher ebenso wenig wie Dein Vierbeiner.

“KOMM“ oder “HIER“ bedeutet nichts anderes für Deinen kleinen Liebling als: „Sofort beim Zweibeiner antanzen, es gibt was Wichtiges oder es droht Gefahr, also Pfoten in die Hand und los!“

 

 

 

 

 

»“KOMM“ oder “HIER“ ist mir mopsegal, solange es bei Ankunft Streicheleinheiten oder Leckerchen in rauen Mengen gibt!«


6. Kommando: “FUß“ oder “BEI FUß“ – wie Bleifuß, fahren wir jetzt mit dem Auto?

War nur Spaß, mit Autofahren hat dieses Kommando natürlich nichts zu tun, aber wenn ich drüber nachdenke, dann doch ein bisschen. Denn viele Vierbeiner, gerade wenn sie noch grün hinter den Öhrchen sind, haben einen enormen Bewegungs- und Abenteuerdrang und sind dann nicht zu bremsen. Sie laufen dann kreuz und quer durch die Gegend, schnüffeln hier und da und sind einfach nicht zu stoppen.

Hier kommt das Kommando “FUß“ oder “BEI FUß“ ins Spiel. Du kannst Deinen kleinen Weltenentdecker mit diesem Befehl nahe bei Dir laufen lassen und Deinen Welpen sicher an plötzlich auftauchenden Gefahren, Joggern, Radfahrern etc. vorbeiführen. Sinnvoll ist der Einsatz dieses Kommandos auch auf Gehwegen, an Straßen und bei größeren Menschenmengen, zum Beispiel in Einkaufsstraßen.

“BEI FUß“ bedeutet für die kleine Fellnase nichts anderes als: „Ich soll neben dem Zweibeiner laufen, weil er etwas entdeckt hat, das für mich Gefahr oder eine neue Herausforderung bedeuten könnte.“ 

»Wenn bei mir gleich alle Dämme brechen, dann ist Gefahr in Verzug, und zwar in Person meines Herrchens, der wird darüber “not amused“ sein. Aber wir haben es ja bald geschafft!«


Zum Schluss 4 wichtige Dinge für einen gelungen Start in die Welpenerziehung:

– Je jünger die kleine Fellnase ist, umso kürzer sollte die Trainingseinheiten sein, ein 8 Wochen alter Welpe sollte nicht mehr als 5 Minuten am Stück trainieren.

– Trainiere mit Deinem Liebling erst einmal in den sicheren und ablenkungsfreien eigenen 4 Wänden, denn dort kann Dein Welpe sich am besten konzentrieren. Für ihn ist die Welt da draußen einfach interessanter als Dein Training, zumindest dann, wenn er noch so jung ist. Später kannst Du natürlich auch zum Üben nach draußen gehen, aber wir fangen ja gerade erst an und da ist Ruhe bei den Übungen sehr wichtig.

– Das Wichtigste überhaupt ist natürlich die Belohnung, Du solltest also ausreichend gesunde Leckerchen beim Training dabei haben, nur nicht übertreiben, sonst platze ich wirklich noch auf Kommando, Du musst das einfach vom Futter abziehen. Wichtig ist bei der Belohnung Dein genaues Timing, Schnelligkeit ist gefragt, denn sobald der Welpe das Kommando richtig ausgeführt hat, muss das Leckerchen blitzschnell in seiner Futterluke verschwinden. Nicht erst 10 Sekunden später, sondern sofort und pronto, weil der Kleine sonst nicht versteht, für was er die Köstlichkeit gerade bekommen hat.

– Wenn Du nicht weiter weißt bei der Hundeerziehung, dann hol Dir einfach Hilfe in der Hundeschule. Den Besuch einer Welpenschule bzw. Welpenspielstunde würde ich Dir auf alle “Felle“ empfehlen, das ist super, um andere Welpen zu beschnuppern und mit ihnen herumzutoben. Sozialisierung der Welpen nennt man das, der Kontakt zu Artgenossen ist eine ganz wichtige Sache, wenn Du später einen ausgeglichen und freundlichen Hund haben möchtest. So, ich bin fertig und hoffe, es hat Dir ein bisschen gefallen und auch dabei geholfen, die Wichtigkeit dieser 6 Kommandos der Hundeerziehung besser zu verstehen. Jetzt heißt es, mit Deinem Hund üben, üben und nochmals üben, denn Übung macht den Meisterhund.

»Mir platzt zwar gleich die Blase und Kohldampf hab ich auch schon wieder, aber eine Sache möchte ich Dir und Deiner Fellnase unbedingt noch wuffen! «


Mein Geheimtipp für erfolgreiche Hundeerziehung ohne Stress, die perfekte, zeit- und geldsparende Ergänzung oder Alternative zum Training in der Hundeschule:

Meine Zweibeiner waren wirklich sehr oft mit mir in der Hundeschule und ich hatte sogar Einzelstunden, aber auf Dauer war das ganz schön teuer und das ewige Fahren hin und her nervte mit der Zeit auch.

Also suchten Herrchen und Frauchen nach einer guten Alternative bzw. Ergänzung und wurden fündig. Sie fanden im Internet die Seite von Johanna Esser, einer langjährigen Hundeexpertin und Fachjournalistin, die sich sehr gut mit uns Vierbeinern auskennt und selbst einigen Fellnasen Kost und Logis gibt.

Auf Ihrer Website, den Link findest Du gleich anschließend, bietet sie einen Hundeerziehung-Online-Kurs mit vielen leicht verständlichen Schritt-für-Schritt-Videos an. Von A wie “AUS“ bis Z wie Ziehen an der Leine ist alles vertreten, was Dein Hund können sollte, damit Ihr beide eine lange, glückliche und feste Beziehung  aufbauen könnt.

Klicke einfach hier unten auf das Bild oder den Button "Jetzt mitmachen" und lerne Johanna, Lena und ihren Hund Bobby kennen, die Dir zeigen, wie spielend leicht und stressfrei Hundeerziehung auch für Dich und Deinen Vierbeiner sein kann. Und wie Ihr gemeinsam, einfach und schnell die 6 wichtigsten Kommandos für Eure glückliche und lange Hund-Mensch-Beziehung lernt.  

Wenn auch Du noch etwas zum Thema “Hundeerziehung ohne Stress, die 6 wichtigsten Kommandos für eine glückliche und lange Hund-Mensch-Beziehung zu wuffen“ hast, dann freue ich mich auf Dein Feedback, gleich hier unten im Kommentarfeld.

Bis bald und immer schön die Öhrchen gespitzt und die Nase in den Wind gestreckt!

Dein Mani Mampffred

    Mani Mampffred

 

 

 

 

 

PS: Hier kannst Du Dir noch eine kleine Übersicht der 6 wichtigsten Kommandos inkl. Bildern für eine glückliche und lange Hund-Mensch-Beziehung als PDF und zum Ausdrucken herunter laden.

 

Hundeerziehung ohne Stress

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